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Christian Lingenauber – Informatiker seit 1979

Als unsere Schule 1979 einen Commodore PET 2001 anschaffte, war es um mich geschehen.

Im 9. Schuljahr belegte ich daraufhin den ersten Informatik-Kurs unserer Schule überhaupt.

1992 war es dann vollbracht, und ich hatte mein Diplom von der Uni Dortmund in der Hand. Endlich Diplom-Informatiker. Während des Studiums hatte ich derweil bereits eine sehr spannende Nebentätigkeit als selbständiger Informatiker für den RWTÜV Essen, wo ich sehr viel über Messwerterfassung, Datenbanken, PCs und Netzwerke lernen konnte.

Meine erste Vollanstellung verschlug mich dann nach Dortmund zur Materna GmbH, wo ich in einem kleinen Projektteam mit der Datenverteilung per Satelliten-Broadcast beschäftigt war.

Nach 18 Monaten nahm ich die Gelegenheit zur Verbesserung (von Gehalt und Fahrtstrecke) war, und wechselte zu Stinnes-Data-Service, wo ich ein völlig neues Datenverteil-System auf Basis des Astra Digital-Satelliten-Systems von Leo Kirch und der D-Box entwickelte.

In einer der Abteilungen der Stinnes-Data arbeitete man derweil an einem Preisvergleichssystem für Reisen, wo man aber leider die hausinternen Anforderungen an das System nicht erreichte (eine Million Angebote abfragbar in unter einer Sekunde).

Das reizte mich natürlich, da ich mich im Studium ja auf Datenbankdesign spezialisiert hatte. Und so fang ich in meiner Freizeit an, etwas zu basteln.

Kürzen wir hier ab, heraus kam LMplus, eine Lastminute-Datenbank, die dem Markt zu seiner Zeit um Jahre voraus war, nicht nur dank der extrem schnellen Datenbank, sondern auch wegen der Oberfläche, die bis heute alle Preisvergleichssysteme am Markt so oder ähnlich nutzen.

Kurz darauf setze die Entwicklung der Bum@ ein, der Reise-Buchungsmaske unserer Firma, die ab 1999 als travel-IT firmierte. Die Bum@ ist ein bis heute sehr beliebtes Reservierungssystem, weil sie aus einem sehr kleinen Programm besteht, dass sehr viel Komfort für den Expedienten beinhaltet.

Komfort, den ich erst einmal geschaffen hatte, um mir das Arbeiten und Testen zu erleichtern. History-Funktion, Anfragen speichern, Quick-Keys, alles Sachen, die natürlich am Counter gerne gesehen wurden.

Mit der Lmplus-Datenbank-Engine und der Bum@ war es nur logisch, in den jungen Markt der Internet-Booking-Engines einzusteigen, der zu der Zeit von der Buchungsmaschine dominiert wurde.

Meine Entscheidung, auf Stylesheets und Templates zu setzen, machte sich im Zusammenspiel mit der Lmplus-Engine und dem Einsatz von Microsoft-Webservern bezahlt, travel-IT war mit Lmweb in kurzer Zeit Marktführer für Booking-Engines in Deutschland geworden.

Lange bevor im Markt das Wort Dynamic-Packaging die Runde machte, baute ich für die Ferien AG eine wegweisende Erweiterung für Lmweb, bei der Hotels von der Ferien-AG angeliefert wurden, aus denen ich dann Pakete baute, indem ich die Flüge aus unserer Datenbank dazu spielte. Zum Buchungszeitraum wurde dann der Flugpreis erneut überprüft und die Buchung mit dem dann jeweils günstigsten Flug angeboten.

Aus diesem Modul wurde dann später JET-PLUS-BETT abgeleitet, bei dem die INFX-basierten Hotels aus der Lmplus-Datenbank dann mit Flügen aus der Datenbank kombiniert wurden. Da hier der Transfer fehlte wurden diese Angebote nicht mit ins Lmplus eingespielt.

Ein Zustand, der unbefriedigend war und eine Lösung erforderte.

Da zum damaligen Zeitpunkt nur SLR zubuchbare Transfers anbot, entstand mit dem ePackage der erste dynamische Veranstalter, der in einem Preisvergleichssystem verfügbar war.

Novum bis heuite: Es wurden nicht nur die Transfers von SLR zugespielt, sondern auch Mietwagen von Sunnycars, falls diese günstiger waren oder ausschließlich vorhanden.

2011 entschied ich mich schweren Herzens, travel-IT zu verlassen und mich selbständig zu machen.

Die Idee hinter der Lingenauber-Informatik ist seither :

Als ausgewiesener Spezialist Aufgaben am Markt zu akquirieren, die mit Hilfe meines langjährigen Know-hows kostengünstig, schnell und zuverlässig umsetzbar sind.